Fritz J. Raddatz galt als einer der einflussreichsten deutschen Literaturkritiker; seine Tagebücher sind ein Panoptikum der west-
und ostdeutschen Verlags- und Autorenszene nach 1945.
Neben seiner journalistischen Arbeit legte er eine Vielzahl von Essays, Romanen und Biografien vor.
Seine erste Anstellung nach dem Wechsel in die Bundesrepublik erhielt Raddatz 1959 als leitender Lektor in München beim
Kindler-Verlag
Rowohlt-Verlag ab 1960
Raddatz erarbeitet sich im Verlag eine herausragende Position und saß mit Maria-Ledig Rowohlt, dem Verlagschef in einem Zimmer. Die
Beiden waren schnell, hatten ein Gespür für noch unentdeckte Autoren und erweiterten das Verlagsrepertoire in einem atemberaubendem Tempo
„Die Zeit“ von 1977 – 1985 Feuilletonchef
Raddatz hatte einen sehr interessanten und großen Bekannten- und Freundeskreis in der ganzen
politischen und kulturellen Welt.
Bei Bedarf kann ein professioneller Schauspieler aus den Tagebüchern von Fritz J. Raddatz vorlesen, dass
erfordert ein zusätzliches Honorar.